Zurück
Anmerkung an Daoyin-Qigong und Neidanshu
Zhu Wenjun
2006
Meine
Meinung nach sind Daoyin und Nei-Danshu die Stile des Qigongs. Aber man
vermischt oft diese Begriffe.
„Dao-Yin
ist alter Name des Qigongs. Dao bedeutet das Qi zu leiten und zu
führen. Yin bedeutet Körper zu dehnen.“
Diese
Beschreibung bedeutet, dass Daoyin und Qigong identisch und dasselbe
sind.
Ich meine
aber, dass Qigong ein Überbegriff für Daoyin und Nei-Danshu, usw. ist.
Daoyin und Neidanshu sind ganz klar unterschieden. Das Ziel und das
Bewegungs-Modell sind unterschiedlich.
„Qigong
ist Gongfu (Übungsarbeit) Übung, Ernährung und Anwendung des Qis.“
Das
bedeutet, dass Qigong mit Qi zu tun hat. Ein einzelner Stil des Qigongs
ist nicht das ganze Qigong, sondern nur ein Neben-Ast des Qigongs.
Daoyin ist
eine Gesundheits-Behandlung in der traditionellen chinesischen Medizin.
Es ist da, um für die Gesundheit und die Krankheit des Menschen zu
sorgen und zu behandeln.
„Mittelland ist flach und naß. Dort wachen viele Lebewesen. Die
Menschen essen viel Verschiedenes, und arbeiten wenig. Die
Krankheiten sind meisten verwelkt und ohnemächtig, kalt und warm.
Man soll mit ‚Dao Yin, An Qiao (Qigong, Massage)’ behandeln. Also
kommt aus Mitte.“
„Huang Di
Nei Jing(Innere Schriften von gelb Keiser) “ betrachtet Daoyin als eine
medizinische Behandlung. Hier ist Daoyin nur das Ziel, die Krankheit zu
behandeln. In der Methode kann man beim Daoyin dem Spiel der fünf Tiere
von Hua Tuo (Han-Dynastie) nachfolgen.
„Der menschliche Körper soll sich bewegen, aber nicht über die
Begrenzung. Wenn man bewegt und schwingt, wird das Korn-Qi verdaut,
es fließt Blut und Meridiane. Krankheit kann nicht kommen. Es ist
wie die Tür-Achse nicht verfault. Somit macht alte Unsterbliche
Daoyin. Bär dehnt, Vogel dreht und sieht. Man dehnt und beugt den
Körper, bewegt die Gelenke. Man sucht nicht leicht alt zu werden.
Ich habe eine Technik, die heißt Wuqinxi (Das Spiel der fünf Tiere).
Erste Tiger, zweite Hirsch, dritte Bär, vierte Affe, fünfte Vogel.
Somit löst auch die Krankheit aus, und wird Körper beweglich. Es
heißt Daoyin. Wenn man Körper nicht bequem, macht man ein Spiel bis
zum Schwitzen. Mit der Übung fühlt man, dass der Körper leicht ist
und Bauch essen möchte“
Daoyin ist
eine medizinische Behandlung und auch eine allgemeine Gesundheits-Übung.
Es ist nicht nur eine ärztliche Behandlung, sondern auch eine Übung für
die Leute, ihre Gesundheit zu pflegen. Also ist Daoyin einersteits
ärztlich, andererseits auch, für die, welche gesund bleiben und lange
leben möchten. Diese Gruppe ist geöffnet.
„Einatmen nimmt frische Luft, und Ausatmen gibt unfrische Luft aus.
Man bewegt nach der Bewegungen von Bär und Vogel, nur um das Leben
zu verlängern. Die Leute, die Daoyin machen und Körper pflegen,
möchten wie Pengzhu lange leben. Diese Leute lieben dieses.“
Das Ziel
des Nei-Danshu kommt dagegen aus dem Wai-Danshu. Die Daoisten möchten
unsterblich werden. Das Lern-Modell ist, im Körper einen Herd und Topf
aufzubauen.
„Der Charakter des Goldes ist ewig, nicht verfault, so ist es Schatz
von allen Sachen. Die Gelernten essen dieses, dann können sie lange
leben."
„Zuerst baut man Qian (Himmel, Kopf) und Kun (Erde, Bauch) als Herd
und Topf. Dann kocht man Vogel (Shen) und Hase (Jing). Man treibt
die beiden Sachen in den Weg des Himmel und der Erde (Renmai und
Dumai, Meridiane). So kommt die goldene Kugel nicht schwer.“
Also ist
das Bewegungs-Modell des Daoyin einfache körperliche Bewegung und
Dehnung, sowie das Atmen koordinieren.
Dagegen
ist Nei-Danshu ein strenges Modell und ein strenger Prozess. Unterbauch
(Dantian) und Kopf sind als Herd und Topf, Atmen mit Achtsamkeit ist als
Feuer, Jing (Essenz), Qi, Shen (Geist) sind als Materialien, um Nei-Dan
(Kugel mit lebendiger Energie) im Körper herzustellen. Damit kann man
nicht alt, nicht tot werden. Ziel ist der sogenannte Unsterbliche.
Zhang
Guangde: „Dao Yin Yang Sheng Gong Gong Li“. Verlag der Sptortuniversität Beijing, Beijing, 1990. S. 77.
Hu Chunshen: „Zhong
Hua Qigong Xue (Die Lehre des chinesischen Qigong)“. Verlag der
Universität Sichun, 1989. S. 11.
„Huang Di
Nei Jing (Innere Schriften von gelb Keiser)“. In Huang Zhijie: „Zhong
Yi Jing Dian Ming Zhu Jing Yi Chong Shu (Übersetzung der
klassichen Schriftenreihe der chinesischen Medizin) Band 1“.
Verlag der wissenschaftlichen technischen Schriften, Beijing,
1999. S. 36.
Gao Wentao:
„Hua Tuo Yi Shu (Verstorben-Buch von Hua Tuo). Verlag Huaxia,
1995. S. 378.
Wang
Xianqian (Qing-Dynastie): „Zhuangzi Ji Jie (Erklärung über
Zhuangzi)“. In „Zhu Zi Ji Cheng (Gesammelte Werke von allen
Gelehrten) Band 4“. Yue Lu Verlag, Hunan Changsha, 1996. S. 118.
Wei
Baiyang (Donghan-Dynastie): „Zou Yi Can Tong Qi". Im Zhao Licheng:
„Zhong hua Wen Hua Jing Dian - Dao Xue Shi San Jing (Klassische
Schriften der Chinesischen Kultur - Dreizehn Schriften von
Daoisten)“. Verlag der Kultur Nord, Haerbing, 1997. S. 202.
Zhang Bairui
(Song-Dynastie): „Wu Zhen Pian (Schrift des Verstehen zur
Wahrheit)“. Im Zhao Licheng: „Zhong hua Wen Hua Jing Dian - Dao
Xue Shi San Jing (Klassische Schriften der Chinesischen Kultur -
Dreizehn Schriften von Daoisten)“. Verlag der Kultur Nord, Haerbing, 1997. S. 850.
Zurück |